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Nachhaltige Arbeit (2017-2019)

Nachhaltige Arbeit – Die sozial-ökologische Transformation der Arbeitsgesellschaft

Mit Bezug auf die SDGs (Ziel 8 „Decent work and economic growth“) wird in dem UNDP–Bericht „ARBEIT UND MENSCHLICHE ENTWICKLUNG“ die Beschreitung eines „Wegs zu nachhaltiger Arbeit“ eingefordert, wobei über die Frage der ökologischen Konsequenzen der Arbeit hinaus auch globale Entwicklungsfragen thematisiert und eine umfassende gesellschaftliche Transformation der Arbeitsgesellschaft nahelegt werden.

Das Ziel der Arbeitsgruppe ist es daher, die Auseinandersetzung mit Arbeit und Nachhaltigkeit zu intensivieren, thematisch zu fokussieren und Vernetzungen auszuweiten. Dabei wird nicht nur das Thema der ökologischen Arbeitsplätze diskutiert. Vielmehr soll entsprechend der ausgeweiteten Definition von nachhaltiger Arbeit im Bericht der UNDP und der Heterogenität der Sustainable Development Goals das spannungsreiche Verhältnis zwischen ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit sowie wirtschaftlichen Entwicklungszielen zum Gegenstand werden.

Dazu sollen unter anderem folgende Fragen diskutiert und näher operationalisiert werden:

  • Welche Chancen und Risiken für die Arbeitskräfte (unter Berücksichtigung geschlechtsspezifischer, regionaler und branchenspezifischer Unterschiede) sind mit der sozial-ökologische Transformation in Deutschland verbunden?
  • Welche Wechselwirkungen ergeben sich zwischen der sozial-ökologischen Transformation und dem aktuell unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutieren Transformationsprozess?
  • In welchem Verhältnis werden lohnförmige Arbeit und andere Formen der Arbeit (z.B. Sorge-, Pflege- und Erziehungsarbeit (Care), Hausarbeit, Ehrenamt u.a.m.) in einer nachhaltigen Arbeitsgesellschaft zu einander stehen?
  • Welche Zusammenhänge gibt es zwischen der Nachhaltigkeit bzw. Nichtnachhaltigkeit der (Erwerbs-)Arbeitswelt und den alltäglichen Praktiken der Lebensführung?
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